Fritz Haarmann, auch bekannt als der "Massenmörder von Hannover" oder der "Vampir von Hannover", war ein deutscher Serienmörder. Er wurde am 25. Oktober 1879 in Hannover geboren und beging zwischen 1918 und 1924 mindestens 24 Morde an jungen Männern und Jungen.
Haarmann, der als homosexuell galt, lockte seine Opfer mit sexuellen Vorlieben und Sadomaso-Motiven in seine Wohnung. Dort ermordete er sie meistens durch Biss in den Hals, wobei er ihnen oft die Halsschlagader durchtrennte. Er zerstückelte die Leichen, aß Teile davon und warf die Überreste in den Fluss Leine.
Im Dezember 1924 wurde Haarmann wegen des Mordes an einem 17-jährigen Jungen verhaftet. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden zahlreiche menschliche Überreste gefunden. Im Jahr 1925 wurde er wegen 24 Morden zum Tode verurteilt.
Haarmann gestand die Morde und behauptete, dass er aus finanziellen Gründen handelte, da er die Kleidung seiner Opfer verkaufte. Außerdem behauptete er, dass sein Partner, Hans Grans, an einigen der Morde beteiligt gewesen sei. Grans wurde in diesem Fall zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.
Fritz Haarmann wurde am 15. April 1925 durch Enthauptung hingerichtet. Sein Fall erregte großes öffentliches Interesse und wurde als einer der bekanntesten und schockierendsten Serienmordfälle in Deutschland wahrgenommen. Haarmanns Geschichte wurde in verschiedenen Büchern, Filmen und Dokumentationen behandelt.
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